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Nach dem die Bergung der ALBA II gut verlaufen und das Schiff in der Werft angekommen war, wurde der Neuaufbau der ALBA II unter der Leitung des Bootsbauers Per Norberg begonnen. Unzählige freiwillige Arbeitsstunden waren nötig, um die Neuordnung des Schiffes zu konzipieren. Die noch vorhandenen Aufbauten wurden entfernt so das nur noch der Rumpf des Schiffes übrig blieb. An Hand alter Baupläne wurden die neuen Entwürfe entwickelt, die besser sein sollten, als dies in der Zeit um 1912 möglich war. Unzählige freiwillige Helfer waren am Werk, um den Neubau dieses Schiffes überhaupt möglich zu machen. Jeder der ein Schiff aus Holz sein Eigen nennt weiß, wie teuer tropische Edelhölzer für den Ausbau eines Schiffes sind.
Schweden hat einen einzigartigen Schatz an Veteranenschiffen. Weltweit hat Schweden vielleicht auch noch England, die meisten noch fahrenden Alten Vergnügunsdampfer. Es ist in Schweden Tradition, Altes zu pflegen und das kulturelle Erbe geschickt an nachfolgende Generationen weiter zu geben. Die Geschichte über das bewegte Leben der ALBA II, hat seine Anfänge 1911. Der Entwerfer und Schiffsbauer Hugo Schubert entwarf und baute die 18,50m lange Yacht, die zur Unterhaltung und zu Anzeige-Zwecke gebaut wurde. Der Rumpf wurde in Borlänge gefertigt und mit der Bahn nach Stockholm gebracht. In der eigenen Werft von Schubert in Saltsjöbaden, wurde das Schiff fertiggestellt. Während des Schiffsbaues wurde ständig in der Presse über dieses Schiff geschrieben. Im Sommer 1912 war die Fertigstellung und der Stapellauf des Kreuzers, der auf den Namen Tosca getauft wurde.
1997 haben ich auf der Bootsmesse in Düsseldorf, der „Boot“ den Naturlack Le Tonkinois kennen und „lieben“ gelernt. Was mich damals wie heute faszinierte ist der Leinölgeruch. Ein Öl, dass eine jahrhunderte alte Tradition hat und von den Chinesen als erster „Lackhersteller“ erfunden wurde. Zur damaligen Zeit gab es in unseren Breitengraden nichts vergleichbares. Um eine perfekt lackierte Oberfläche zu erhalten, fuhren die Chinesen mit Booten aufs Meer hinaus und lackierten dort Ihre tollen Möbelstücke. Warum fuhren Sie aufs Meer hinaus ? Weil dort die Umgebung und die Luft, staubfrei waren. Absauganlagen wie sie heute bei uns überall Standard sind, gab es zur damaligen Zeit nicht. Damals wie heute dient Le Tonkinois als Schutz für Holz und Metalle. Le Tonkinois, ein Öl höchster Reinheit, wird seit mehr als 100 Jahren nach bewährten handwerklichen Verfahren in Paris hergestellt. Ausschließlich aus bestem Leinsamen gepresst und bei 270 Grad C raffiniert. Das Endprodukt, dem ein Teil pures Chinaholzöl begefügt wird, ist ein Öl, das von keinem Chemieprodukt übertroffen wird. Auf Holz und entfetteten Metallen bildet Le Tonkinois einen dauerhaften Schutz, der die möglichen gesundheitlichen Risiken vergleichbarer chemischer Produkte, die zu 50-60% aus Lösungsmittel bestehen, nicht kennt. Le Tonkinois ist frei von aromatischen, ätherischen, chlorierten und schädlichen Lösungsmitteln, sowie von chemischen UV Stabilisatoren und entwickelt keinerlei schädliche Dämpfe. Ein Plus für die Natur und der Gesundheit des Menschen-speziell im Innenbereich.