Mein Schiff 1 eine grandiose Schiffsreise zum Nordkap
Am 10.06.2013 traten meine Frau und ich von München aus unsere gemeinsame Schiffsreise nach Norwegen an. Diese Nordlandfahrt hatten wir uns zum 60. Geburtstag geschenkt, unter Mithilfe unserer Freunde und Verwandten. An dieser Stellen ein herzliches Dankeschön an alle, die zu dieser Reise beigetragen haben. Um 7.00 Uhr früh Abfahrt mit dem ICE nach Kiel über Hamburg. Kurz vor Kassel der erste Schreck, der Zug hielt auf freier Strecke, da ein Oberleitungsschaden die Weiterfahrt verhinderte. Bekommen wir noch rechtzeitig den Anschlusszug von Hamburg nach Kiel ? Der fährt alle 60 Minuten. Das Schiff legt pünktlich um 19.00 Uhr ab. Wer fehlt muss sehen wie er nachkommt. Nach 40 Minuten der erste Ruck im Zug. Mit niedriger Geschwindigkeit ging es einige Kilometer vorwärts. Dann legte der ICE los mit 240 Stundenkilometer durch die Landschaft. Nach dem wir den nächsten ICE in Hamburg nach Kiel bestiegen hatten, kamen wir gegen 17.00 Uhr in Kiel Hbf an. Von dort wurden alle „Mein Schiff“ reisenden abgeholt und zum Check in gebracht, wo wir fotografiert und unsere kodierte Eintrittskarte für das Schiff erhielten. An dieser Stelle an alle die unseren Artikel lesen, ein Hinweis. Reisen Sie grundsätzlich so früh wir möglich an. Keiner weiß was für Hindernisse zum Zielort auf einen zukommen. Wer verspätet abfährt läuft Gefahr, sein Ziel nicht rechtzeitig zu erreichen.Nach dem wir unsere Kabine in Deck 9 Kabinennummer 9201 gefunden und die Kabine geöffnet hatten, waren wir äußerst positiv über die wünderschöne Kabine und über die Größe überrascht. Alles pik fein und ein wunderschöner Balkon für die Erholungsphasen zwischendurch. Um 19Uhr Treffpunkt in der TUI bar. Hier werden die Rettungswesten und die Vorgehensweisen in einem Notfall erklärt, der hoffentlich nie eintritt. Jede Kabine erhält im Notfall einen Versammlungsort zugeteilt. In unserem Fall Deck D7. Alle Rettungwesten die nicht aus der Kabine mitgenommen werden können, weil man sich gerade irgendwo auf dem Schiff aufhält, werden hier in Empfang genommen. Nach dem diese Übung für alle beendet war, legte das Schiff mit dem ersten Ziel in Richtung Bergen ab. Wir gingen zum Essen ins Atlantik. Ein Restaurant in dem man vorzüglich bedient und verwöhnt wird. Ein 5 Gänge Menu, das recht übersichtlich ist und das zu später Stunde einen nicht das Gefühl gibt, mit vollen Magen die Nacht zu verbringen. Zwischen den einzelnen Gängen fragte meine Frau mich, wie mir denn das Essen schmeckt? Ich antwortete, sehr gut, vorzüglich und übersichtlich. Über das Übersichtlich bog sich meine Frau vor Lachen, denn die Teller waren sehr groß und die Portionen auf dem Teller im Verhältnis relativ klein. Die Entscheidung, dieses all abendlich zu machen, sollte sich aufgrund der Vielzahl an Gelegenheiten, die sich tagsüber ergeben, sich den Bauch voll zu schlagen, als richtig erweisen. Im übrigen, können Sie sich zwischen drei verschiedenen Menüarten entscheiden. Nach dem wir mit dem Essen fertig waren, der erste Schreck in der noch Dunkelheit zwischen Dänemark und Schweden. Ein Helikoptereinsatz auf Hoher See. Ein Passagier hatte ein Herzanfall erlitten und musste sofort in ein Krankenhaus. Die Bordklinik ist auf derartige Notfälle zwar vorbereitet, jedoch medizinisch nicht in der Lage, zu helfen. Wehe dem, der keine Zusatzversicherung für diese Fälle abgeschlossen hat. Der Patient kam während der Reise nicht mehr zurück an Bord. Am nächsten Tag trafen wir in der Früh in Bergen unter blauem Himmel und Sonnenschein ein. Bergen ist die zweit größte Stadt Norwegens mit rund 270.000 Einwohner. Hier regnet es an 260 Tagen im Jahr. Für uns ein Glücksfall, das wir an diesem Tag super Wetter hatten, das uns wenn auch in Richtung Norden etwas wolkenreich, die ganze Reise lang begleitet hatte. Im Jahr davor hatten wir erfahren, regnete es während der gesamten Schiffsreise. Die Passagiere waren zerknirscht. Ineressant ist auch die Durchfahrt mit dem Schiff unter der 65 m hohen Brücke. Meinschiff 1 hat eine Höhe von 55 Meter. Von weitem meint man, der Schornstein würde die Brückenunterseite streifen. Ein gigantisches Ereignis für die jenigen, die zum ersten mal mit einem Schiff unterwegs sind. Jeder stand an Deck und fotografierte die Durchfahrt. Beim anschließenden Anlegemanöver am Pier begann für alle die Ausflüge gebucht hatten ein ca. 4 stündiger Landausflug. Mit dem Bus durch die sehr schöne Altstadt von Stadt Bergen. Was jeden Betrachter im Bus sofort auffiehl, waren die äußerst sauberen Straßen von Bergen. Kein Papier, keine zertretene Kaugummis auf den Pflastersteinen oder sonstiger Müll. Dies im übrigen in allen Orten die wir bis zum Nordkap besucht hatten. Hier können wir Deutsche uns ein Beispiel an den Norwegern nehmen. Mit der Seilbahn auf den naheliegenden Berg, ja den Namen habe ich vergessen, zur Aussichtsplattform, die einen atemberaubenden Überblick über die schöne Stadt Bergen mit all Ihren Seen und Fjörden bietet. Leider ist der Ausflug nur von kurzer Dauer, da wir unsere Fahrt fortsetzen und am nächsten Ziel, pünktlich ankommen müssen. Im Teil 2 berichte ich über das Schiff, den täglichen Tagesablauf sowie über die Fahrt zu den Lofoten und das Nordkap.
Tags:Alesund, Bergen, Lofoten, Mein Schiff1, Nordkap, Schiffsreise, Traumschiff
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