M/Y ALBA II Ein Traum geht in Erfüllung
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Nach dem die Bergung der ALBA II gut verlaufen und das Schiff in der Werft angekommen war, wurde der Neuaufbau der ALBA II unter der Leitung des Bootsbauers Per Norberg begonnen. Unzählige freiwillige Arbeitsstunden waren nötig, um die Neuordnung des Schiffes zu konzipieren. Die noch vorhandenen Aufbauten wurden entfernt so das nur noch der Rumpf des Schiffes übrig blieb. An Hand alter Baupläne wurden die neuen Entwürfe entwickelt, die besser sein sollten, als dies in der Zeit um 1912 möglich war. Unzählige freiwillige Helfer waren am Werk, um den Neubau dieses Schiffes überhaupt möglich zu machen. Jeder der ein Schiff aus Holz sein Eigen nennt weiß, wie teuer tropische Edelhölzer für den Ausbau eines Schiffes sind.
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Der Stahlrumpf wurde sandgestrahlt, die Spanten teilweise erneuert, rostschützende Anstriche ausgeführt und mit GFK beschichtet. Eine neue Wellenanlage wurde verlegt und ein Volvo Penta Motor eingebaut, den man als Geschenk vom Hersteller erhielt. Der Innenausbau verlief programmgemäß. Unzählige fleißige Hände vieler Bootsbauer waren am Werk, um das Schiff im heutigen Glanz erscheinen zu lassen. Die verwendeten Materialien wurden teilweise gespendet und vieles musste durch Spendengelder gekauft werden. Alle Holzanstriche wurden mit dem Naturlack Le Tonkinois beschichtet. Le Tonkinois wird von vielen Holzbootbesitzern vorallem wegen seiner Langlebigkeit und seiner naturbelassenen öligen Bindemitteln, geschätzt. Die Inneneinbauten als auch die Außenaufbauten, wurden ausschließlich mit Le Tonkinois durchgeführt. Allen an diesem Projekt beteiligten Bootsbauern, Handwerkern, Firmen, Projektleiter, Geldgebern, Peter Upmark und vielen anderen sei gedankt, dass es möglich wurde, ein solches Projekt überhaupt zu realisieren und durchzuführen.
Wenn man das Schiff nach seiner Bergung gesehen hat, hätte wohl jeder der die Kosten eines solchen Projektes nur ungefähr erahnen kann, diejenigen für verrückt erklärt, die soviel Geld in ein altes Wrack stecken. Gerade diese Enthusiasten sind es, die der Nachwelt zeigen, wie verfallene historische Schiffe wieder zum Leben erweckt werden. Wir alle profitieren davon in dem wir die Zusammenhänge der Vergangenheit mit der Zukunft richtig einzuordenen lernen. Es ist schön zu sehen, über was sich die Menschen früher erfreut haben und dem technischen Fortschritt der bis heute in der Schiffahrt und der Wassersportbranche stattgefunden hat.
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